Länderseiten
Aktuelle Seite: Schweiz
Länderseiten
Aktuelle Seite: Schweiz
Der Gedanke an einen Karrierewechsel löst bei einigen von uns möglicherweise Unsicherheit aus. Vielleicht sind wir sogar bereit für eine Veränderung, wissen aber nicht, wie wir diese in die Tat umsetzen können. Immer mehr Menschen entscheiden sich dazu, ihre berufliche Laufbahn zu ändern und ihre Erfahrungen zeigen, dass Veränderungen und Neuausrichtungen einfacher sein können, als wir denken.
Unsere Kollegin Danielle von Rechenberg-Paulsson arbeitete bis vor kurzem als Communications Manager im PAC-Team. Heute ist sie National Activation Manager im Schweizer Marketing-Team.
Was kannst du uns zu deiner Ausbildung sagen?
Ich habe Kommunikation und Betriebswirtschaftslehre studiert. Im Rahmen meines Bachelor-Studiums studierte ich Kommunikation an der Universität Zürich. Anschliessend erhielt ich einen Master in Management, Organisation und Kultur (MOK) von der Universität St. Gallen (HSG). Am Ende meines Studiums verbrachte ich ein Semester als Austauschstudentin in Schweden, wo ich in einem Master-Marketingprogramm an der Handelshochschule Stockholm eingeschrieben war.
Welche Jobs hattest du am Anfang deiner Karriere?
Mein erster Vollzeitjob war bei einer international tätigen Kommunikations- und Marketing-Agentur in Hamburg, wo ich bei der Erhöhung der Markenbekanntheit für ein grosses, bekanntes Kosmetikunternehmen mithalf. Ich habe in zahlreichen Branchen bei einigen der grössten PR- und Marketingagenturen der Welt gearbeitet und viel Berufserfahrung im Bereich Kommunikation, Public Affairs und Marketing gesammelt.
Daraufhin wurde mir die Stelle als External Communications Manager bei Coca-Cola HBC Schweiz im Public Affairs & Communications (PAC) Team angeboten. So begann meine Tätigkeit in diesem Unternehmen. In dieser Position blieb ich 1,5 Jahr lang. Während dieser Zeit arbeitete ich an vielen spannenden Projekten in abteilungsübergreifenden Teams in der Schweiz und in anderen Geschäftseinheiten.
Warum hast du dich für einen Karrierewechsel von PAC zu Marketing entschieden?
Ich sah es als fantastische Möglichkeit, mein Fachwissen in einer verwandten Funktion zu erweitern und meinen Geschäftssinn zu schärfen. Es ist eine äusserst dynamische und schnelllebige Umgebung, in der ich mich entwickeln kann. Ich erachte es nach wie vor als einen wichtigen Schritt zum weiteren Aufbau meines Profils, damit ich als richtig erfahrener Profi überzeugen kann.
Es gibt wichtige Kommunikationsfertigkeiten, die für die Erfüllung meiner neuen Marketingaufgaben nützlich sind: Bei beiden Jobs geht es darum, eine Botschaft zu vermitteln. Bei PAC sind Mitteilungen beispielsweise für Journalisten oder politische Entscheidungsträger gedacht – im Bereich Marketing richtet sich die Botschaft direkt an Kunden. In beiden Jobs sind sehr gute Projektmanagement-Kompetenzen gefragt, und ich arbeite täglich mit einem grossen Netzwerk von Stakeholdern und Lieferanten zusammen.
Die Idee für den Wechsel kam von dir. Wie hast du es geschafft?
Auch wenn der eigentliche Karrierewechsel sehr schnell passierte, hatte ich bereits eine Weile lang darüber nachgedacht und war gegenüber meinem Vorgesetzten in dieser Hinsicht sehr ehrlich. Er zeigte sehr viel Verständnis und ermutigte mich, diesen neuen Karriereschritt zu wagen. Wir besprachen meine Karrierepläne als Teil unseres vierteljährlichen Perfomance-Meetings. In derselben Woche hatte ich meine ersten Gespräche mit unserem Trade-Marketing-Direktor. Das Angebot erhielt ich im selben Monat. Drei Monate später war ich zum Zeitpunkt des nächsten Performance-Meetings bereits Teil des neuen Teams.
Hast du deine Entscheidung bereut?
Nein. Natürlich ist ein Karrierewechsel nicht immer leicht, und man braucht Zeit, sich an die neue Position zu gewöhnen. Aber ich hatte das Glück, von meinem Vorgänger eine grossartige Einführung zu erhalten, und mein Team arbeitet hervorragend, also konnte ich mich schnell einarbeiten. Während der sechs Monate in meiner neuen Position hatte ich die Möglichkeit, viele neue Kontakte zu knüpfen und mit sehr talentierten Menschen innerhalb und ausserhalb des Unternehmens zusammenzuarbeiten. Ich habe viel gelernt und lerne immer noch jeden Tag etwas dazu.
Was würdest du jemandem raten, der an einen Karrierewechsel denkt, aber vielleicht noch zögert?
Du trägst die Verantwortung für die Entwicklung deiner Karriere selbst. Sei offen, wenn du mit Menschen innerhalb und ausserhalb des Unternehmens sprichst, höre, was sie zu sagen haben, und vergiss nicht, die eigenen Entscheidungen immer wieder zu hinterfragen. Vielleicht stellst du fest, dass du noch weitere Arbeitsbereiche entdecken möchtest, und du wirst dadurch auf bislang ungeahnte Möglichkeiten aufmerksam. Für mich persönlich war auch der Austausch mit meinem Mentor sehr hilfreich.