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Coca-Cola HBC bekennt sich zu «Netto-Null-Emissionen» bis 2040

Coca-Cola Hellenic Bottling Company (HBC) kündigte heute an, die Emissionen über seine gesamte Wertschöpfungskette bis 2040 verpflichtend auf Null zu reduzieren. Auf der Grundlage einer bestehenden, wissenschaftlich fundierten Zielvorgabe wird das Unternehmen seine Scope-1-, 2- und 3-Emissionen entlang der Wertschöpfungskette bis 2030 um 25 % und in den folgenden zehn Jahren um weitere 50 % senken.

Bezugnehmend auf die Ankündigung sagte der CEO von Coca-Cola HBC, Zoran Bogdanovic: «Mit dieser verbindlichen Vorgabe  setzen wir eine Reise fort, die wir vor vielen Jahren angetreten haben. Das Vorgehen entspricht voll und ganz unserem Bestreben, die sozioökonomische Entwicklung unserer Gemeinschaft zu unterstützen und gleichzeitig positiv auf die Umwelt einzuwirken. Beide Punkte sind für unser künftiges Wachstum entscheidend. Auch wenn wir noch nicht alle Fragen beantworten konnten, sind wir dank unseres konkreten Plans, unserer Erfolge der Vergangenheit und unseren starken Partnerschaften zuversichtlich, dass wir unsere Ziele erreichen werden.»

Ein konkreter Plan für alle Länder

Um sein Ziel zu erreichen, wird Coca-Cola HBC folgende Massnahmen umsetzen:

  • Investitionen in Höhe von EUR 250 Mio. in Initiativen zur Reduzierung der Emissionen bis 2025
  • Weitere Entkarbonisierung des direkten Betriebs durch die Umstellung auf 100 % erneuerbaren Strom und kohlenstoffarme Energiequellen und durch kontinuierliche Verbesserungen und Innovationen im Bereich der Energieeffizienz 
  • Beschleunigung der Umstellung auf einen kreislauforientierten, kohlenstoffärmeren Verpackungsansatz durch den verstärkten Einsatz von rPET, mit der Umsetzung verpackungsloser und wiederbefüllbarer Optionen, sowie dem Verzicht auf Kunststoffe in Sekundärverpackungen
  • Bereitstellung energieeffizienter und umweltfreundlicher Kühlgeräte für Kunden 
  • Verringerung der Emissionen aus landwirtschaftlichen Erzeugnissen 
  • Umsetzung eines Green Fleet-Programms zur Umstellung auf kohlenstoffarme oder -freie Alternativen

Darüber hinaus hat Coca-Cola HBC die CO₂-Emissionsreduktionsziele als eines der Elemente in den Langzeit-Incentive-Programmen des Managements aufgenommen.

Auf Erfolgen der Vergangenheit aufbauen

Coca-Cola HBC war eines der ersten Unternehmen, das sich zur Einhaltung wissenschaftlich fundierter Zielvorgaben verpflichtet hat. In den vergangenen zehn Jahren hat das Unternehmen seine direkten Emissionen halbiert und der Plan zur CO₂ -Reduzierung bis 2030 wurde bereits bestätigt und auf das 1,5-Grad-Ziel abgestimmt.
Coca-Cola HBC wurde im März 2021 zum fünften Mal in den vergangenen sieben Jahren vom Dow Jones Sustainability Index als das weltweit nachhaltigste Getränkeunternehmen ausgezeichnet und erreichte damit die bisher höchste Bewertung. Auch in den ESG-Benchmarks wie CDP, MSCI ESG und FTSE4Good zählt das Unternehmen zu den Spitzenreitern in Sachen Nachhaltigkeit.

Coca-Cola HBC ist in der Schweiz bereits einen Schritt weiter

Coca-Cola HBC Schweiz nimmt bei allen 28 HBC-Ländergesellschaften eine Vorreiterrolle ein. Verschiedene Initiativen zur Emissionsreduktion wurden bereits eingeführt.

So wird bereits heute in den zwei Abfüllbetrieben in Brüttisellen und Vals Strom aus 100 % erneuerbaren Energiequellen eingesetzt. Bedeutend sind auch die Innovationen bei den PET Verpackungen. Durch die Verwendung von rund 58 % rezykliertem PET (rPET) wurden im 2020 über 12'000 Tonnen CO₂ eingespart. Zudem wurde das Gewicht der Flaschen nochmals reduziert, was zu einer weiteren Reduktion von 510 Tonnen CO₂ führte.

Im Bereich Mobilität setzt die Brüttiseller Firma gezielt auf nachhaltige Konzepte. Seit 2019 betreibt Coca-Cola HBC in der Schweiz eine grüne Flotte (Green Fleet), bestend aus Gas-Hybrid-Fahrzeugen und Elektroautos. Dadurch werden jedes Jahr Treibstoffeinsparungen und eine CO₂-Reduktion von 25 bis 30 % respektive rund 250 Tonnen CO₂ pro Jahr erzielt.

Als erstes Mineralwasser der Schweiz erhielt VALSER von Swiss Climate die Auszeichnung «klimaneutral». VALSER berechnet für alle Getränke die CO₂-Emissionen, die von der Gewinnung des Quellwassers bis zum Verkauf an die Konsumenten entstehen. In Zusammenarbeit mit Swiss Climate reduziert das Unternehmen CO₂-Emissionen kontinuierlich.

Im 2020 erstellte Coca-Cola HBC Schweiz eine umfassende CO₂-Bilanz – von den Zutaten bis zur Entsorgung der Verpackung – und definierten darauf basierend zielgerichtete Massnahmen zur Emissionsreduktion. Für diese gesamtheitliche Klimastrategie erhielten das Unternehmen als erste Getränkefirma in der Schweiz von Swiss Climate die Zertifizierung «CO₂ Optimised».